Palmblätter vor blauem Himmel

Wie alles begann: So bin ich zum Texten gekommen

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Wie hat es mich in die Texterszene verschlagen? Wann habe ich mich für die Arbeit als Texterin entschlossen? Und wie schreibt man überhaupt seinen allerersten Blogeintrag? Fragen über Fragen … let’s dive in!

Im Schweiße meines Angesichts

Mein erster Blogeintrag – dieses Unterfangen ist irgendwie schwieriger, als ich dachte. Worüber sollte ich denn schreiben? Und wen sollte das eigentlich alles interessieren? Selbstzweifel überkommen mich und treiben mich fast dazu, meine neue Webseite gleich wieder komplett zu löschen.

Den kurzen Anflug von Selbstsabotage hab ich dann aber auch gleich wieder überwunden.
Weil: Was muss, das muss. Für Schreibblockaden bleibt später noch genug Zeit. (Wie ich solche Schreibstaus überwinde, liest du in diesem Beitrag.)

Wie es der Zufall so wollte

Kreativität ist in meiner DNA verwurzelt. Sie steckt mir in den Knochen, hat mich in meiner Laufbahn auf Schritt und Tritt verfolgt. Kunst-Leistungskurs auf dem Gymnasium, kreative Schreibkurse. „Wenn ich groß bin, werde ich Künstlerin“. Oder so ähnlich.

Doch wie bin ich nun beim Texten gelandet?

Eigentlich aus einem echten Zufall heraus.

Im Jahr 2017 bin ich nach meinem Studium nach Nicaragua ausgewandert. Da musste ich einen Beruf finden, der sich auch ortsunabhängig ausführen lässt. Denn so sehr ich dieses Land liebe – die Moneymaking-Möglichkeiten sind hier nicht so dolle.

Nach einigem Überlegen war es recht schnell klar, mit was ich meinen Lebensunterhalt verdienen könnte. Ich war schon immer gut mit Worten, Sprachen lernte ich schon als Kind schnell. Zu meinem verhandlungssicheren Englisch kommt aufgrund meiner Wahlheimat fließendes Spanisch hinzu. Noch dazu ist das Schreiben bei mir sozusagen eine Erbkrankheit – der Traumberuf aus der Kindheit meiner Mutter: Schriftstellerin.

Als Texterin bin ich selfmade

Ich sog alles an Literatur auf, was ich auf den Bildschirm bekam. Blogartikel, E-Learning-Kurse, Tipps und Tricks erfahrener Texter*innen. Dann kamen die ersten Jobs, unglaublich unterbezahlt. Aber was tut man nicht alles für ein Plus an Erfahrung (Heute würde ich das übrigens auch nicht mehr so machen).

Was mir noch dazu in die Karten spielt, ist meine Menschenkenntnis. Ganz tief in mir wohnt ein Service-Herz, jahrelang liebevoll gepflegt in vielen Sommern im Biergarten im tiefsten Allgäu. Als Bedienung wusste ich schon vor vielen Jahren, was ich zu den Gästen sagen musste.

Mit der Zeit lernte ich so auch, was meine Auftraggeber*innen von mir als Texterin wollen. Wer als Texter arbeiten oder sich als Schriftstellerin verwirklichen möchte, muss Content schreiben, der von den Leser*innen gut angenommen wird. Geht es nicht nur um einen „normalen“ Blogartikel, sondern etwas werbewirksameres, sollte der Text sogar so richtig einschlagen. Aber echte Knaller kommen eben nicht von ungefähr.

Was ich in all den Jahren gelernt habe?

Es gibt nicht „den einen, perfekten Text“. Weil One-size can never fit all – niemals! Was einem Kunden gefällt, lässt die nächste Auftraggeberin ihre Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Zu umgangssprachlich vs. zu langweilig, zu viele Fachbegriffe vs. zu einfach geschrieben, zu blumig vs. zu stumpf …

Was passt, entscheidet der Kontext – und die Kundschaft. Genau aus dem Grund habe ich auch gelernt, meinen Kund*innen genau zuzuhören. Bei Unklarheiten nachzufragen. Und mir alles ganz genau anzusehen, was mit der Marke zu tun hat, für die der Content entstehen soll. Nur so kann ich herausfinden, wie ich maßgeschneiderte Texte zaubere, die DIR gefallen und den größten Nutzen bringen.

Trotz KI und weiterer Unsicherheiten, die auftauchen: Meine Arbeit als Texterin ist für mich ein langfristiges Projekt. Aufgeben ist nicht drin.

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